
Das Boogie-Urvieh meldet sich zurück. Victor Wainwright bannt auf seinem neuen Album “Victor Wainwright And The Train” zwölf herrliche Blues-Boogie-Rock-Swing-Stücke auf CD.
Der begnadete Pianist, Organist, Sänger, Produzent und Komponist hat in seiner Karriere nicht nur eine Auszeichnung für sein musikalisches Schaffen erhalten. In einer musikalischen Familie in Savannah, Georgia, aufgewachsen, haben ihn vor allem der Gesang seines Vaters und die Boogie-Woogie-Musik, die sein Großvater auf dem Klavier spielte, beeinflusst und in ein Leben für die Musik getrieben.
Zum Glück, denn sonst gäbe es dieses herrliche Old-Style-Album nicht. Mit seiner neuen Band The Train bietet Victor Wainwright hier ausschließlich Eigenkompositionen. Dabei zeigt er, dass er sich um Genregrenzen nicht viel kümmert und so wechselt er in jedem Stück den Stil. Mal gibt er groovenden Blues, mal fetzigen Boogie oder wilden Rock’n’Roll, oder sogar harten Southern-Rock und swingenden New-Orleans-Jazz zum Besten.
Mancher Titel ist so heiß, dass die Lautsprecher zu glühen beginnen. Victor Wainwright geht nämlich gerne mal ins Extreme. Wer seine früheren Alben, wie z.B. “Piana From Savannah” (2005), “Beale Street to the Bayou” (2009) oder “Boom Town” (2015) kennt, weiß was gemeint ist. Sein wildes Temperament scheint er nur schwer bändigen zu können.
“Of course, I still have songs on this album that are just about kicking ass and taking names, like ‘The Train’. But if you listen to the lyrics, what I’m really saying is, we got to get on the train and move forward together…”
“Victor Wainwright And The Train” ist ein Album, das einen Balanceakt zwischen der Achtung der Tradition und anarchischer Respektlosigkeit vollführt. Victor Wainwright zeigt sich in bestechender Form!
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Tracks
Line-Up
Tour
Check out this amazing piano player! Wait until 0:16 to see just what he does!
Posted by Victor Wainwright on Montag, 9. November 2015
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