Am 19. Januar dieses Jahres starb Andy Palacio, der wichtigste Vertreter der Garifuna-Musik im Alter von nur 47 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts. Er war mit seiner Band “The Garifuna Collective” eine der weltmusikalischen Überraschungen des Jahres 2007.
Die Lücke, die Andy Palacio hinterließ, versucht Umalali – The Garifuna Women’s Project zu schließen. Es zeigt die Garifuna-Kultur, die 2001 in ihrer Gesamtheit – mit Sprache, Musik und Tanz – als immaterielles UNESCO-Kulturerbe der Menschheit deklariert wurde, aus der Sicht der Frauen.
Das ambitionierte Projekt ist das Ergebnis einer zehnjährigen Recherche von Ivan Duran und versammelt 13 Frauen des zentralamerikanischen Volkes. Sie berichten in ihren Liedern vom harten Daseinskampf, der Gewalt von Wirbelstürmen, den Mühen des Gebärens, dem Sehnen nach und dem Verlust von Geliebten, dem Alltag mit seinen Freuden und Plagen. Gepaart sind ihre charaktervollen Stimmen wiederum mit vorwiegend akustischer Begleitung mit Karibik-Roots, Rock, Blues, Funk, Afro- und Latin-Kolorit.
Tracks:
1. Nibari (My Grandchild) (Gregorio Baltazar Rochez/I. Duran) 3’43″
2. Mérua (Trad., Music by I. Duran) 3’10″
3. Yündüya Weyu (The Sun Has Set) (Sofia Blanco Arzu) 3’57″
4. Barübana Yagien (Take Me Away) (Silvia Baltazar Rochez) 3’34″
5. Hattie (Perfecta Lewis) 4’02″
6. Luwübüri Sigala (Hills Of Tegucigalpa) (Marcelina Fernandez Guity) 3’25″
7. Anaha Ya (Here I Am) (Genera Valerio) 4’13″
8. Tuguchili Elia (Elia’s Ffather) (Elodia Nolberto) 2’17″
9. Ffuleisei (Favours) (Silvia Baltazar Rochez) 2’03″
10. Uruwei (The King) (Ola Flores) 2’02″
11. Ãfayahádina (I Have Traveled) (Elueteria Castillo) 3’41″
12. Lirun Biganute (Sad News) (Julia Nuñez) 2’01″
Orientierungshilfe
