
Tuuletar gehören zu jenen Ensembles, bei denen dem Hörer in kürzester Zeit klar wird, dass deren Musik etwas Besonderes ist. Das finnische Quartett bezeichnet sich selbst als chaotisches, unperfektes Kollektiv farbenfroher Individuen, die die selbe Leidenschaft für das Ungewöhnliche teilen.
Chaotisch, unperfekt? So klingt ihr Debütalbum “Tules Maas Vedes Taivaal”, das kürzlich über Nordic Notes bei uns veröffentlicht wurde, wahrlich nicht. Der Gesang ist perfekt. Vier wunderbare Stimmen, die sowohl dem typisch finnischen Gesangsstil frönen, aber gleichzeitig weit darüber hinaus gehen und auch HipHop andeuten. So bezeichnen sie ihre Musik konsequenterweise als Vocal Folk Hop.
Das Gesamtklangbild wird von den Stimmen geprägt, jedoch geschmackssicher unterlegt mit Electro-Beats. Das Album wurde in den USA bei Liquid 5th Productions aufgenommen, einer angesagten Adresse für a-cappela-Produktionen.
Nachdem wir “Tules Maas Vedes Taivaal” kennengelernt haben, wundern wir uns nicht mehr, dass das Album in den European World Music Charts und den Transglobal World Music Charts höher und höher gestiegen ist.
Tuuletar ist übrigens ein Begriff aus der finnischen Mythologie und bedeutet “Göttin des Windes”.
Tracks
Alku (02:40)
Kohma (05:09)
Loimu (03:32)
Odotan (05:11)
Tuu Kerää (04:12)
Valkia (05:17)
Ei Leijuta (03:57)
Soua (04:41)
Termine
04.11.2016 Berlin Cafe Schalotte
06.11.2016 München Specticulum Mundi
Orientierungshilfe
