Kopf der Coal Porters ist Sid Griffin, der Anfang der Achtziger mit der in Los Angeles gegründeten Band “The Long Ryders” beachtliche Erfolge feierte. “The Coal Porters” heißt seine derzeitige Band und mit ihr konnte er sich seinen langgehegten Wunsch erfüllen, nämlich Alternative Bluegrass zu spielen.
Im Londoner Norden haben sie sich niedergelassen und nach dreijähriger Pause nun das neue Album “Turn the water on, Boy!” eingespielt. Zusammen mit ein paar Gästen, darunter Chris Hillman (der auch Griffins Mandolinenlehrer war) oder Rock Townend am Dobro.
Das Ergebnis ist sehr erfreulich, gelingt es ihnen nämlich, Bluegrass neu und wahrlich erfrischend zu interpretieren. Ihr Sound hat nichts mit den Klischees des Genres am Hut, sondern ist völlig frei von althergebrachten Vorstellungen. Den Coal Porters ist dennoch eine astreine Bluegrass-CD gelungen.
Bei den einzelnen Stücken handelt es meist um Eigenkompositionen (alleine vier von Sid Griffin) oder um bekannte Standards. Das Album ist rein akustisch instrumentiert.
The Coal Porters:
Neil Robert Herd – guitar, vocals, cromachs
Sid Griffin – mandolin, autoharp, vocals
Paul Sandy – double bass
Gemma White – fiddle, vocals
Pat MacGarvey – banjo on most tracks, lead vocals on Here In The Docks
Gäste:
Chris Hillman – mandolin on Mr. Guthrie
Rick Townend – dobro on Here In The Dock
Hana Loftus – fiddle on Here In The Dock and Silver Raven
Matt Woolvett – banjo, vocals on Silver Raven and Mr. Guthrie
Esther Mae Griffin – lead vocal on Butterfly Hearts
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