Das Duo Sylvan Esso scheint Flipper-Automaten und Spielekonsolen in Musikinstrumente verwandelt zu haben. Denn es piepst, zischt, blubbert und kracht auf ihrem neuen Album “What Now?” wie in einer Spielhalle.
Nach ihrem grandiosen Debütalbum “Sylvan Esso” von 2014 überraschen die beiden US-Amerikaner Amelia Meath und Nick Sanborn mit einem abermals grandiosen Nachfolger. “What Now?” bietet neben allerlei Hitpotential einen verdammt aufregenden Sound, der aus allerhand Schnipseln zusammengebastelt scheint. Dabei werden ungeniert Electronic-Pioniere zitiert und Produktionstechniken ähnlich denen des Soundtüftlers Conrad Schnitzler verwendet.
Sylvan Esso erbringen die kreative Leistung, aus Sounds Musik zu erschaffen. Die wie zu einem Flickenteppich verwobenen Klänge erschaffen eine exotische Klangwelt, die wunderbar eingängig und harmonisch ist. Der Gesang wird darin eingebettet und führt den Hörer durch das Ton-Labyrinth. Unglaublich, wie Amelia Meath und Nick Sanborn daraus solch wunderbare Pop-Perlen erschaffen.
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