Das Brüderpaar Ron und Russell Mael sind als Sparks schon seit rund 50 Jahren aktiv. Nicht nur mit dem Hitler-Bärtchen und Schwulen-Gehabe von Ron Mael fielen sie schon zu Beginn ihrer Karriere auf, sondern mit extravagantem Falsett-Gesang und, lange vor Queen, mit Opern- bzw. Musical-Arrangements.
Mit ihrem Mega-Hit “This Town Ain’t Big Enough For Both Of Us” vom Album “Kimono my house” landeten sie 1974 sogar in den deutschen Charts. Doch wie so oft, sind die Hits nicht unbedingt das stärkste Statement einer Band. Mit Alben wie “Exotic Creatures Of The Deep” von 2008 hinterließen sie bei uns schon einen wesentlich besseren Eindruck.
Nun also ihr neuestes Werk. “Hippopotamus” zeigt die Sparks frisch, unorthodox, bunt, ein wenig schräg und eben auch eingängig wie eh und je. Wie so oft, wird ein neues Album zum besten der jeweiligen Band hochgejubelt. Dem stimmen wir im Fall von “Hippopotamus” nur eingeschränkt zu, denn das Album hat zahlreiche und vor allem hochqualitative Konkurrenz. Doch sind wir der Meinung, dass sie mit “Hippopotamus” wieder ein sehr gutes Album veröffentlicht haben, das zu ihren besten gehört.
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