Ein Album mit mehr oder weniger bekannten Vertretern der wundervollen unbekannten Kultur der rumänischen Zigeuner. Es vereint grandiose Stimmen, höllisch schnelle Cymbalisten und virtuose Geiger. In der Musik sind Einflüsse aus Serbien, der Türkei und dem Nahen Osten zu hören.
In den letzten Jahren des Ceaucescu-Regimes war die Musik der Lautari nicht sehr angesehen, denn sie passte wegen ihrer eher orientalischen Melodien und ihrer Texte nicht in das vorgeschriebene Menschenbild des Diktators. Viele Kneipen in den betonierten Vorstädten Bukarests wurden in den letzten Jahren abgerissen und mit ihnen verschwanden die Auftrittsorte der Zigeunerbands.
Entstanden ist die Lautari-Musik an der Peripherie südrumänischer Städte, wo sich nach der Abschaffung der Sklaverei in Rumänien Ende des 19. Jahrhunderts viele heimatlose Zigeuner, aber auch arbeitssuchende Bauern niedergelassen hatten.
Einen guten Einblick in diese Musik gewährt der Sampler “Lautari De Bucarest”. Leider gibt es keinerlei Informationen zu den Interpreten und zur Musik.
Tracks:
1. Asa Mai Gresesc Barbatil-Namol, Mihai 3:28
2. Gelem Gelem-Catanga, Cornelia 5:31
3. Hora Lautarilor-Minune, Ionica 4:04
4. Sunt Atat De Suparat-Pansuleta Feraru 5:38
5. Dragostea Eu Ti-O Patrez-Dorel De La Criova 4:22
6. Braul-Fane Marinache 1:54
7. Piatra Piatra-Catanga, Cornelia 6:40
8. Braul Lui Ionica-Minune, Ionica 3:58
9. La Crasma De La Drum-Pansuleta Feraru 2:29
10. Doina Oltanaesca-Fane Marinache 3:25
11. E Noapte Si E Tarziu-De La Criova, Jean 6:49
12. Castigam Bani Grei, Su Sacul-Neluta Neagu 6:17
Orientierungshilfe
