
Steve Earle, Townes van Zandt, Shooter Jennings und Guy Clark in einer Person, so in etwa könnte man Rod Melancons Musik umschreiben. Rebellen-Country, mal akustisch, mal krachend laut. Immer aber ungeschliffen und direkt. “LA 14” ist sein neues drittes Album, nach “Parish Lines” von 2014 und “My Family Name” von 2012. Erstaunlich ist seine Entwicklung: Während sein Debüt noch stark von seinen Vorbildern, Johnny Cash und Merle Haggard geprägt war, klang “Parish Lines” mehr nach Outlaw-Country-Blues-Rock. Auf “LA 14” vermengt er nicht nur beides, sondern fügt noch etwas Psychedelic hinzu.
Auf der EP “LA 14” bringt Rod Melancon fünf Stücke, die seinen neuen Ansatz zeigen. Das Album ist als Vorgeschmack auf einen Longplayer gedacht, der später in diesem Jahr folgen soll. Nach diesem Appetithappen, ist die Spannung natürlich groß. Rod Melancon gehört sicher noch nicht zu den großen Namen, aber er hat eindeutig das Zeug dazu.
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