Weltmusik hoch drei. Das Trio Rivière Noire verschmilzt auf ihrem gleichnamigen Debütalbum Musik aus Afrika, Südamerika, der Karibik und Europa. Das Trio besteht aus dem Brasilianer Orlando Morais, dem Bretonen Jean Lamoot und Pascal Danae, dem Mann von der Karibikinsel Guadeloupe. In Fankreich wurde das Album soben als bestes Weltmusik-Album des Jahres ausgezeichnet. Dem stimmen wir in jeder Hinsicht zu.
Die Verschmilzung so vieler und doch recht verschiedener Stile ist dem Trio vollendet gelungen. Alle Bestandteile lassen sich heraushören und dennoch klingt das Ergebnis überaus homogen. Kein Zusammentragen von Fragmenten, sondern ein neuer Ansatz, der bereits im Entstehungsprozess der Kompositionen seine Berücksichtung fand.
Ihre gemeinsame Liebe zur afrikanischen Musik und insbesondere ihre Bewunderung für Künstler, wie Ry Cooder, Ali Farka Touré, Salif Keita und Caetano Veloso, brachte sie zusammen. Zu den Aufnahmen für das Album fuhren sie ins Studio von Salif Keita nach Bamaka, nach Paris und nach Brasilien. In Bamaka trafen sie die inzwischen verstorbene Sängerin Bako Dagnon und luden Sänger Kasse Mady Diabate ein, mitzuwirken.
“Rivière Noire” enthält Musik, die jegliche regionale Grenzen missachtet und Weltmusik auf höchstem Niveau bietet. Musikalische Globetrotter bei der Arbeit. Perfekt.
Orientierungshilfe
