
Wenn wir schreiben, dass “Top Of The Mountain” ein typisches Vonne-Album ist, dürfte das dem Fan genügen, um ihn/sie alsbald in den Plattenladen gehen zu sehen. Dem/der noch Unkundigen sei erzählt, dass die Texanerin Patricia Vonne die Königin des Tex-Mex- bzw. Latin-infizierten Country-Rocks ist – zumindest für ihre Fans und uns.
Patricia Vonne ist ein Allroundtalent. Sie ist nicht nur Sängerin, Komponistin und Gitarristin sondern auch Schauspielerin, Aktivistin gegen häusliche Gewalt und Trickfilmzeichnerin. Alejandro Escovedo sagt über Patricia:
“As I’ve gotten to know Patricia over the years, I was first drawn not only to her natural beauty, but to her passion for her music, her drive, her hunger to perform. You can’t take your eyes off her when she’s onstage. The combination of the power of her performance and the romanticism of her songs creates a real mystique onstage, a very heady concoction.”
Die in der Musikstadt San Antonio geborene Künstlerin ist wirklich eine famose Songwriterin. Wir verfolgen ihr Tun bereits seit sie 2003 mit ihrem selbstbetitelten Debüt in Erscheinung trat. Schon damals gefielen uns ihr spezieller, oben erwähnter, Stilmix und insbesondere ihr ausdrucksstarker Gesang, der absolut perfekt zur Musik passt. Zwei Jahre später schlug das Folgealbum “Guitars & Castanets” mächtig ein. Aus dem Album waren es die Titel “Joe’s Gone Ridin”, “Guitarras y Castanuelas”, “La Cigarra” und “Texas Burning”, die besonders hohe Wellen schlugen.
Fortan war sie angekommen und hatte eine treue Fangemeide hinter sich. Allerdings nicht nur in ihrer Heimat, sondern auch in Europa, wo sie fleißig unterwegs war (und bis heute ist). Nebenbei sei noch erwähnt, dass Patricia Vonne eine sympathische Zeitgenossin ist, der ihr Erfolg nicht in den Kopf gestiegen ist.
Neben dem unten aufgeführten Line-Up sind auf “Top Of The Mountain” noch einige weitere Musiker zu hören, wie Joe Carrasco, Alejandro Escovedo, Willie Nile und Steven Medina Hufsteter. Ob das angesichts ihrer hochklassigen Diskographie nötig war, können wir nicht abschätzen, geschadet hat es jedenfalls nicht.
“Top Of The Mountain” ist ein echt starkes Argument, um sich in den nächsten Plattenladen zu begeben.
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