Die Schweden Opeth haben sich vor etwa einem Jahrzehnt von der Death-Metal- zur Progressive-Rock-Band gewandelt. Death-Metal ist auf die Dauer doch etwas zu langweilig. So dachten wohl auch ihre Fans und folgten ihnen bereitwillig. Nicht nur das – sie gewannen einen Haufen neuer Anhänger dazu, was Top-Ten-Plätze in den Charts zur Folge hatte.
Mastermind Mikael Åkerfeldt lässt es mit seiner Combo diesmal aber dennoch wieder anständig scheppern, sodass wir bei ihrem neuen Opus “Sorceress”, das übermorgen bei Moderbolaget Records / Nuclear Blast erscheint, eher von einem Progressiv-Metal-Album sprechen möchten.
Ein gutes halbes Jahr harter Komponierarbeit steckt in “Sorceress”. In den walisischen Rockfield Studios haben Opeth das Album unter Federführung des Produzenten Tom Dalgety aufgenommen. Dalgety hat zuvor unter anderem mit Killing Joke gearbeitet.
Das Ergebnis: Knallharter, bis ins kleinste Detail ausgefeilter Metal. “Sorceress” bringt das Blut zum Wallen. Die Energie, die in der Musik steckt, ist atemberaubend. Doch ist auch das Gehör gefragt, denn Opeth bieten Anspruchsvolles. Für uns ist “Sorceress” ein faszinierendes Metal-Album.
Das Album wird in den verschiedensten Versionen und Formaten erscheinen, u.a. als Doppel-LP in grünem Vinyl.
Tracks
1 Persephone
2 Sorceress
3 The Wilde Flowers
4 Will o the Wisp
5 Chrysalis
6 Sorceress 2
7 The Seventh Sojourn
8 Strange Brew
9 A Fleeting Glance
10 Era
11 Persephone (Slight Return)
Orientierungshilfe
