Afreecanos startet mit Kalimba und Percussion und verweist damit auf die afrikanischen Wurzeln Omar Sosas. Er ist ein Pianist aus Kuba, der in Barcelona lebt und sich jeder stilistischen Einordnung verweigert.
Im Laufe seiner Karriere hat er bereits mehr als zehn Alben eingespielt, die ihn beispielsweise als Jazzer und HipHop-Musiker zeigen. Neben seiner üblichen Besetzung mit Childo Tomas am Bass und Julio Barreto am Schlagzeug hat er zahlreiche Gäste aus Kuba, Mosambik, Frankreich, Mali, Senegal, Brasilien, Guinea und Marokko eingeladen. Ohne das Ensemble zu dominieren, hat er die Entstehung der CD gelenkt. Ihm war es wichtig, eine Musik entstehen zu lassen, die die Entwicklung afrikanischer Musik in verschiedenen Teilen der Welt abbildet.
Beim Hören der CD wird deutlich, dass ihm dieses Vorhaben außerordentlich gut gelungen ist. Die verschiedenen Elemente stehen nicht nebeneinander, sondern sind eng miteinander verknüpft. Auf einem jazzgetönten Fundament brilliert Omar Sosa als Pianist und lässt gleichzeitig seinen Mitmusikern jeden Freiraum. Lateinamerikanische und karibische Elemente treten deutlich hervor, unterstrichen vom vielseitigen Gesang. Fazit: Ein bemerkenswertes und sehr spannendes Album.
Tracks:
1. Prologo
2. Ollu
3. Nene la kanou
4. Yeye moro
5. Babalada
6. Light in the sky
7. D’son
8. Tres negros
9. Mon yalala
10. Tumborum
11. Why anga
Orientierungshilfe
