Najma Akhtar singt im Ghazal-Stil, einer musikalischen Tradition, die aus den Indo-Pakistanischen und Persischen Kulturen stammt. Obwohl ihr Gesang im strengen Erbe der Ghazal-Ragas verankert ist, bewegt sie sich mit ihrer Musik in unserer Zeit. Najma wurde in London geboren und kam dort mit den verschiedensten musikalischen Richtungen wie Rock, Soul, Jazz, Funk, Pop in Berührung. Ihre Entdeckerlust befähigte sie, das Experiment einer Kombination der für den Okzident ungewöhnlichen Raga-Musik mit westlicher Musik zu wagen.
“Fariyaad” ist das siebte Album der Künstlerin. Jazz-, Rock- und Drum’n’Bass-Elemente sind die exotischen Elemente, die sie mit ihrer Tradition vereint. Zu hören sind Steve Coleman (Saxophon), Didier Malherbe (Saxophon), Xavier Dessandre (Percussion), Felix Sabaleko (Tambourin), Olivier Louvel (Gitarren, Saz), soiwe Jean Baptiste Férré und Jean-Pierre Como (Keyboards).
Najma ist mit “Fariyaad” eine äusserst erfrischende und homogene Fusion zweier musikalischer Kulturbereiche gelungen. Beide Teile verschmelzen wie selbstverständlich zu einem neuen Stil. Dieses Album ist uns eine Kaufempfehlung wert.
Tracks:
1. Sufi Call
2. Paani Barsan
3. Tu ne Kaha
4. Sajjan
5. Fariyaad
6. Kaaga
7. Iss Jahan Mai
8. Naa jaa – Don#t go
9. Future child
10. Diwani
11. Indian Morning
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