Durch die Konzertserie Across Berlin wurden auf diese Band aufmerksam. Mishima stammen aus Barcelona und singen, nachdem sie zunächst auf Englisch sangen, mittlerweile in katalanischer Sprache.
Die musikalischen Einflüsse von Mishima sind vielfältig. Man hört u.a. The Smiths, JG. Ballard, Randy Newman und Tindersticks heraus. Diese Vielfalt hebt sie aus der Masse der Indie-Bands (zu denen sie meist gezählt werden) heraus. Dazu kommt eine Brise Katalonien. “L’ánsia que cura” ist das aktuelle Album des Quintetts, dessen gleichnamige Singleauskoppelung es in die Top-10 der spanischen Charts schaffte.
In die Top-10 zu gelangen, muss nicht immer ein Qualitätsbeweis sein. Im Falle von Mishima jedoch schon. Der leicht melancholische Indie-Pop-Rock, mit den vielen zusätzlichen Farben, ist beileibe kein Mainstream-Top-10-Sound. Mishima kreieren eine eigenwillige Musik mit viel Chrarakter und Charme. Die Kompositionen sind abwechslungsreich, vom harmonisch Aufbau her sehr interessant und mit passenden Melodien versehen. Die katalanische Sprache verleiht der Musik einen zusätzlichen Reiz.
Insgesamt ist “L’ánsia que cura” ein sehr schönes Album, das keine Spur von Langeweile aufkommen lässt und das wir sehr gerne hier vorstellen.
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