Das morgen erscheinende Album “How Long…Does A Heart Beat?” des deutschen Pianisten Matthias Horndasch zeigt einen Musiker, der über einen reichen Fundus an Erfahrungen verfügt. Sofort hört man Einflüsse heraus, die sowohl von einzelnen Künstlern stammen, wie vielleicht Dollar Brand bzw. Abdullah Ibrahim, aber auch Einflüsse eines ganzen Kontinents, wie in diesem Falle, Afrika.
Horndaschs Beziehungen zur afrikanischen Musik-Kultur waren und sind eng; und er nutzt sie ohne jeden kolonialistischen Hochmut. Afrika ist ein Partner geworden für ihn, und er blieb ihm bis heute treu. Dennoch macht Horndasch europäischen Jazz. Aber er lässt die Einflüsse durchscheinen.
Matthias Horndasch ist jedoch nicht “nur” Jazz-Pianist. Nein, der umtriebige Künstler arbeitet auch als Journalist und Buchautor. So wirkt er auch an Bühnen-, Kino-, TV-, Hörfunk- und Multimedia-Produktionen mit. Ohne sich auf Jazz zu beschränken. Die undogmatische Herangehensweise spricht auch aus “How Long…Does A Heart Beat?”.
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