Das Wolfsrudel aus East L. A., Söhne mexikanischer Einwanderer, lässt in regelmäßigen Abständen mit guten Alben von sich hören. Vier Jahre haben sie sich diesmal allerdings Zeit gelassen und das Ergebnis auf “Tin Can Trust” klingt wieder etwas anders, als das letzte Album “The Town And The City”. Los Lobos bleieben einfach nicht stehen. Auch wenn sie sich gelegentlich selbst zitieren, ist ihr Streben nach neuen Sounds stets zu hören. Doch bei allen Experimenten, bleibt es immer ein gut gemachter musikalischer Mix, bei dem einige unerwartete Zutaten herauszuschmecken sind. Tex-Mex in bester Manier.
Auch wenn die Mannen um die beiden Leitwölfe, Louie Perez und David Hidalgo, schön langsam in die Jahre kommen, ist der Sound der Combo, die seit 1984 in unveränderter Form besteht, immer noch sehr treibend und iregendwie ungezähmt. Das Album wurde live eingespielt, eine Vorgehensweise, die sich offenbar mehr und mehr durchsetzt. Wieder einmal ein absolutes Klasse-Album von Los Lobos!
Tracks:
1 Burn it down
2 On main street
3 Yo canto
4 Tin can trust
5 Jupiter or the moon
6 Do the murray
7 All my bridges burning
8 West L. A. fadeaway
9 The lady and the rose
10 Mujer ingrata
11 27 spanishes
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