Geige solo ist nicht Jedermanns Sache, doch wenn Karin Wallin spielt, wird es interessant. Dass ein Instrument alleine so viele klangliche Variationen und unterschiedliche Ausdrucksmöglichkeiten bereit hält, kann nur eine Meisterin ihres Faches vorführen.
Karin Wallin hat im vergangenen Jahr den prestigeträchtigen Gold Zorn Preis erhalten, der nur an Personen verliehen wird, die sich in herausragender Weise in der Bewahrung und Fortentwicklung der schwedischen Volksmusik verdient gemacht haben. Karin Wallin ist wahrlich eine würdige Preisträgerin. Ihre Karriere dauert nun schon einige Zeit und dabei war sie recht erfolgreich, besonders auf dem Gebiet der traditionellen Volkstanzmusik.
Sie wuchs in Helsingborg an der Westküste Schwedens auf, einer Region namens Skane (die südlichste Region Schedens). In ihrer Familie wurde viel Volksmusik gespielt und ihr Vater Börje Wallin war einer der größten Volkstanzmusik-Interpreten und -forscher Schwedens. Dies blieb natürlich nicht ohne Einfluss auf den musikalischen Werdegang der Tochter.
Karin Wallin setzt heute viele verschiedene Stimmungen ein, wodurch es ihr möglich wird, ihrem Instrument einen ungeheuren klanglichen Reichtum zu entlocken. Genau so, wie es früher üblich war. Zu einer Zeit, da Instrumente noch selten waren und der Musiker oftmals mit nur einem einzigen Instrument einen ganzen Abend bestreiten mußte. Und genau so, wie es uns Karin Wallin auf ihrer ersten Solo-CD “Guldpolska” demonstriert.
Tracks:
1 Polska efter Ola Lans 2.53
2 Gubbapolska 2.01
3 Stjärntals 2.06
4 Silverpolska 1.59
5 Karins guldpolska 4.07
6 Greta och Alfred 2.42
7 Langemenuett 2.31
8 D-polska 2.27
9 Livs levande 1.51
10 Fattigvorden 2.10
11 Engelskor 2.29
12 Möllersas jubileumshambo 2.38
13 Horren 1.48
14 Vart 2.50
15 Husensjö 2.38
16 Vals efter Per Nilsson Dahlberg 2.40
17 Hoppvals efter Sven Ã…kesson 1.56
18 Polska “309” 1.47
19 Roepolskan 3.08
20 Kollbergmenuett 2.26
21 Polska efter Blomgren 3.34
22 Dopvals 3.44
Orientierungshilfe
