Hanne Hukkelberg stammt aus Norwegen, und sie hat die Lieder ihres neuen Albums „ „ auf der 300 km nördlich vom Polarkreis gelegenen Insel Senja komponiert. Ganze sieben Monate lang hat sie an den Kompositionen gearbeitet und zeigt sich dem Hörer nun von ihrer etwas düsteren und dunkel-experimentierfreudigen Seite.
Bei diesem Album haben mich die Geschmacksvorlieben meiner Jugendzeit inspiriert, von denen ich finde, dass sie zu kostbar sind, um verworfen zu werden: eine Mischung aus New Wave, No Wave und Indierock.”, so beschreibt es die Künstlerin.
Und in der Tat dominieren auf „ „ sounds, die man nicht immer Instrumenten zuordnen kann (tatsächlich werden gelegentlich Haushaltsgeräte wie z. B. Kühlschränke, malträtiert). Insgesamt stehen die meist eingängigen Kompositionen im herrlich spannungsreichen Kontrast zur schrägen und gelegentlich etwas abgedrehten Produktion bzw. Instrumentierung.
Hanne Hukkelberg ist hier eines der Alben gelungen, die sich erst bei mehrmaligem Hören erschließen. Oberflächliche Hörer werden womöglich abgeschreckt, alle anderen können sich hier auf eine spannende musikalische Reise freuen.
Tracks:
01. Midnight Sun Dream
02. Blood from a stone
03. Bandy Riddles
04. No Mascara Tears
05. Seventeen
06. Salt of the earth
07. No one but Yourself
08. In here/ out There
09. Crack
10. BYGD Til By
Konzerte:
24.05.09 Hamburg – Fabrik
25.05.09 Köln – Studio 672
26.05.09 Berlin – Lido
Orientierungshilfe
