Bestimmt keine Musik, um frühmorgens wach zu werden. Aber beileibe keine Musik zum Einschlafen, denn dazu ist “Brødløs”, das neue Album des Norwegers Geir Sundstøl, einfach viel zu spannend.
Mit namhaften Gästen, wie Nils Petter Molvær oder Sanskriti Shrestha, erschafft er eine musikalische Klangwelt, die zwischen Alternative, Country, Ambient und Jazz angelegt ist. Wir wollen den Hinweis nicht vergessen, dass es sich hierbei nicht um Klangmalerei handelt, sondern um richtige Kompositionen mit deutlich erkennbarem Aufbau und klarer Struktur. Besonders exotische Farbtupfer setzt Sanskriti Shrestha mit ihren Tablas. Insgesamt sehr faszinierend!
“Brødløs” ist der Name des Haldener Stadteils, aus dem Geir Sundstøl stammt – und erst das dritte Soloalbum des 1968 geborenen Künstlers. Da dürfte also noch so manche Veröffentlichung kommen. Wir freuen uns darauf!
Tracks:
1 – Snev (02:40)
2 – Leben (03:43)
3 – Læms (04:25)
4 – Warszaw / Alabama (06:19)
5 – Kraag (05:35)
6 – Blunder (05:02)
7 – Kulten (03:30)
8 – Waterloo (05:06)
Line-Up:
Geir Sundstøl: Pedal Steel, National Duolian, Shankar Gitarre, Sechssaitiger Bass, Pauke, Optigan, Mundharmonika, Cümbüs, Guitar Banjo, Mandoline, Loops , Lexicon Organ, Moog Minitaur, Marxophon, Piano-Zither
Erland Dahlen: Schlagzeug, Percussions, Gesang
David Wallumrød : Minimoog, Prophet 5, Arp Pro Soloist, Juno 60
Sanskriti Shrestha: Tablas, Gesang
Mats Eilertsen: Akustik-Bass, Gesang
Jo Berger Myhre: Fender VI, Moog Minitaur
Nils Petter Molvær: Trompete
Orientierungshilfe
