Jeder, der sich auch nur oberflächlich mit Irish-Folk beschäftigt, kennt sicher Finbar Furey. Der Ire, der solo, wie auch im Duo mit seinem Bruder Eddie oder im Familienverbund The Fureys Platten veröffentlichte, ist aus der irischen Folk-Szene nicht wegzudenken.
Seit Ende der Sechziger Jahre kennt man seine Stimme, wie auch sein Spiel auf der Uilleann pipe oder dem Banjo. Daneben spielt er auch Gitarre und Tin Whistle. Der 1946 geborene Musiker scheute auch nie davor zurück, Irish-Folk mit anderen Stilen zu kombinieren.
Nun beglückt er uns mit einem neuen Album. “Paddy Dear” ist kürzlich erschienen. Auch hier vermengt er Irish-Folk mit verschiedenen Stilen, wie Americana und Pop. Dieser Mix gelingt Finbar Furey vorzüglich. Der alte Knabe hat’s einfach drauf. Wunderbare Lieder, teils beschwingt und stets von seiner ausdrucksstarken und brüchigen Stimme geprägt.
Ein erstklassiges Album, das weit über die Grenzen des Irish-Folk hinausgeht. Dennoch dürften auch Freunde der irischen Volksmusik große Freude daran haben. Als Gast erscheint u. a. Sharon Shannon.
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