Was für ein herrliches Album. Eric Clapton in der Form von damals zu Beginn seiner Solokarriere in den Siebzigern und frühen Achtzigern, als er mit Alben, wie “461 Ocean Boulevard”, “Slowhand” oder “Money and cigarettes” seine Fans glücklich machte. “Old Sock” ist ein würdiges Album des mittlerweile 68-jährigen. Es ist ein Album mit zahlreichen Gästen (u.a. Chaka Khan, Taj Mahal, Steve Winwood, J. J. Cale) und fast ausschließlich Coverversionen – nur die Titel “Gotta Get Over” und “Every Little Thing” sind neu.
Die Tracklist beinhaltet ansonsten Lieblingsstücke Claptions. Die Versionen sind wie nicht anders zu erwarten, sehr persönlich gefärbt. Clapton versteht es, die Vorlagen zu interpretieren – den Hörern “seine” Version der ursprünglichen Komposition zu präsentieren. Das macht “Old Sock” zu einem musikalischen Juwel. Als besonders gut gelungen, könnte man fast jeden Track bezeichnen, dennoch stechen “Further on Down the Road” von Taj Mahal und Jesse E. Davis, “Still Got the Blues” von Gary Moore oder “Goodnight Irene” von Huddie Ledbetter und John A. Lomax, Sr. ganz besonders hervor.
Eric Clapton zeigt, dass er immer noch gut ist. Mit reduzierten Arrangements, passender Produktion und kompetenten Musikern an seiner Seite ist Clapton ein weiterer Höhepunkt in seiner langen Karriere gelungen!
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