Als uns Emilie Zoés Erstling “Dead end tape” vor drei Jahren begegnete, waren wir von ihrem stechenden Blick auf dem Cover fasziniert. Nun machten wir mit dem Folgealbum mit dem Namen “The Very Start” Bekanntschaft.
Stilistisch hat sich die Schweizerin seit “Dead end tape” nicht großartig verändert. Aber ihre Stücke sind dichter und eindeutiger geworden, auch emotionaler. Die für ihre Musik typische Intimität ist trotz ausgefeilterer Instrumentierung (Nicolas Pittet an den Drums macht sich hervorragend!) beim neuen Album erhalten geblieben.
In allen Stücken, die nebenbei erwähnt, alle selbstgeschrieben sind, ist eine mehr oder weniger deutliche Melancholie herauszuhören. Dazu passen der vollkommen irre Sound, der aus allerlei Schlagwerk, einer zumeist angezerrten Gitarre plus einiger weiterer Zutaten gebastelt wird, und die ausdrucksstarke Stimme Zoés.
War es vor drei Jahren der Blick, ist es nun die Musik, die uns fasziniert. Emilie Zoé legt mit “The Very Start” ein Klassealbum vor. Wow!
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