
Einer nordischen Fee gleich inszeniert sich die Norwegerin Elin Kåven – in gewisser Hinsicht auch musikalisch. Die Musik auf dem dritten Album “Eamiritni – Rimeborn”, das soeben bei Nordic Notes erschienen ist, ist in der Tat etwas unwirklich. Die althergebrachten musikalischen Traditionen ihrer Heimat, rund um den typischen Sprechgesang der Samen, den Joik, vermischt die Künstlerin mit modernen Sounds zu etwas ganz und gar Eigenem.
Elin Kåven betreibt aber keine ausschließliche Soundmalerei in Richtung Ambient, sondern sie komponiert. Ihre Musik hat Struktur und die einzelnen Stücke einen in sich logischen Aufbau und Verlauf. Dabei wären die verwendeteten Sounds alleine schon genug, um von diesem Album begeistert zu sein. Neben mehr Synthie-lastigen Tracks gibt es auch solche, in denen Gitarre, Bass und Schlagwerk bzw. Perkussion mehr in den Vordergrund rücken.
Christian Pliefke vom Label Nordic Notes meinte zu “Eamiritni – Rimeborn”, dass Elin Kåven hier ein Album “von wilder und zarter Schönheit” geglückt sei. Damit trifft er den Nagel auf den Kopf.
Termine
06.11.2015 Bad Honnef Folk im Feuerschlösschen
07.11.2015 Dresden Dreikönigskirche
10.11.2015 Nürnberg Parks
11.11.2015 Bremerhaven Pferdestall
13.11.2015 Berlin Zimmer 16 – Weltmusiktage
14.11.2015 Frankfurt/Oder Transvocale
Orientierungshilfe
