Die Schweizerin Eliana Burki spielt ein in der Rock- und Popmusik eher seltenes Instrument: Alphorn. Hört man die CD, verwundert es nicht, dass sie am Anfang ihrer Karriere von den traditionellen Alphorn-Bläsern nicht sehr geschätzt wurde – im Gegenteil: sie erhielt einige böse Briefe. Mit Alphorn-Musik im landläufigen Sinn hat ihre Musik nämlich rein gar nichts zu tun. Eliana Burki spielt einen funkigen Poprock-Mix, den sie mit dem vollen Klang ihres Alphorns anreichert. Und eben dieses Alphorn-Spiel macht das Album interessant. Unglaublich beinahe, was Eliana Burki aus diesem alten und meist schwerfällig klingenden Instrument herausholt. Die Höhepunkte sind ihre Solos, wie in dem funkigen “Vacuum Funk” oder bei “Hot horn”.
Alphorn spielt Eliana Burki seit ihrer Kindheit, anfangs natürlich traditionell. Doch bald erweitert sich ihr musikalischer Horizont, und sie beginnt, mit ihrem Instrument zu experimentieren. Dabei entdeckt sie völlig neue Möglichkeiten des knapp vier Meter langen Instruments. Mit 17 Jahren beschließt sie, eine Profikarriere einzuschlagen und studiert in der Folge an der Jazzschule in Basel Klavier und Gesang. Auch wenn sie regelmäßig in klassischen Orchestern spielt, gehört ihre Liebe dem Jazz, Funk, Blues und Pop. Genau dies ist auf “Heartbeat -Swiss Funky Alphorn” nachzuhören, einem Album, das vor allem von klanglichen Kontrasten lebt.
Tracks:
1. Got the love (4:06)
2. Thinking of you (4:27)
3. Vacuum funk (2:38)
4. Heartbeat (5:25)
5. Blues for Louis (3:20)
6. Hot horn (2:23)
7. Hymn for a princess (3:26)
8. Matterhorn (2:34)
9. Angel’s kiss (4:48)
10. Alpine rock (3:07)
11. Go for gold (4:29)
12. Summer rain (3:53)
13. Lueged vo Bärg und Tal (3:24)
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