D.A. Foster hat von den Größen des Blues gelernt, wie man singt. Kaum 20 Jahre alt wurde er zum Mitinhaber eines Musikclubs in Connecticut, wo zahlreiche Blues- und Rockmusiker auftraten. Eine kleine Auswahl: Willie Dixon, Howlin’ Wolf, Muddy Waters, John Lee Hooker, T-Bone Walker, Buddy Guy & Junior Wells, James Cotton, Koko Taylor, B.B. King, Albert King, Freddie King, Bonnie Raitt, sowie, damals noch Newcomer, Aerosmith, the Police, Journey, AC/DC, Cheap Trick, Dire Straits oder Elvis Costello. Er konnte also hautnah erleben, wie Musik gemacht wird, was ihn 1979 dazu bewegte, eine eigene Bluesband zu gründen. Nachdem sein Club 1982 für immer die Türen schloss, konzentrierte er sich fortan auf seine Musikkarriere.
Für “The real thing”, ein tiefschwarzes Bluesalbum voller Soul hat sich D. A. Foster u.a. mit Mitgliedern der grandiosen Phantom Blues Band zusammengetan. Typisch für D. A. Foster, gibt es hier keinen Hochglanzsound mit Produktionsschnickschnack. Alles ist geradlinig, auf’s Wesentliche konzentriert und mit tiefem Ausdruck dargeboten – erstklassig. Erstaunlich ist, dass es immer wieder gelingt, Bluesplatten rauszubringen, die nicht die Klischees bedienen, sondern man am Ende eines Tracks gespannt ist, was wohl der nächste bringen wird.
Orientierungshilfe
