Er ist immer noch aktiv: Brian Auger, 1939 in London geboren und einer der Musiker, die für den Erfolg der Hammond B3 in der Rockmusik verantwortlich sind. Vom Jazz kommend, gründete er 1965 mit Rod Stewart, Julie Driscoll und John Baldry eine Band, aus der später die erfolgreiche Band “Trinity” wurde. Später folgten mit unterschiedlichem Erfolg viele Umbesetzungen und Neugründungen verschiedener Bands (u.a. zusammen mit Eric Burdon). Seinen Stil, der von Funk und Jazzrock geprägt ist, verfeinerte er über die Jahre hinweg und kreierte einen für ihn typischen Sound.
Brian Auger ist unermüdlich und immer noch sehr aktiv, sowohl im Studio wie auch live. Sein Album “Live in Los Angeles”, das gerade bei uns erschienen ist, zeigt den mittlerweile 76-Jährigen in bestechender Form. Erfreulich ist auch, dass der zwischenzeitlich ausgestiegene Alex Ligertwood, wieder bei Brian Auger’s Oblivion Express mit an Bord ist und auch gesanglich nicht nachgelassen hat.
Da es sich hier um ein Live-Album handelt, wird den Musikern viel Zeit für ihre Soli eingeräumt. Natürlich steht Brian Augers Hammond häufig im Vordergrund. Wer also mal wieder herrliche Hammond-Soli hören will, sollte sich diese Scheibe zulegen. Trotz starken Jazzeinschlags würden wir die Musik eher als Funk-Rock bezeichnen.
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