Die Norwegerin Rebekka Karijord hat ihr neues Album “Mother Tongue” angekündigt, das am 27. Januar 2017 bei CFK Records erscheinen wird. Geschrieben und aufgenommen nach der extrem problematischen und traumatischen Geburt ihrer ersten Tochter, die drei Monate zu früh geholt werden musste, klingt sie auf den 11 Songs des neuen Longplayers so ehrlich und persönlich wie nie: Wie eine Sammlung von autobiografischen Kurzgeschichten, umkreisen die Songs die verschiedenen Stationen der Schwangerschaft, die damit verbundenen Gefühle – und natürlich auch die Angst, ihr Baby wieder verlieren zu können. Allerdings ist Mother Tongue sehr viel mehr als ein reines Konzeptalbum zu diesen persönlichen Erlebnissen: Es geht vielmehr um Instinkte ganz allgemein, um Zugehörigkeit – und darum, eine eigene emotionale Sprache zu finden.
„Ich weiß nie so genau, wovon meine Alben eigentlich handeln, bis sie so gut wie fertig sind. Es ist eher ein unterbewusstes Zusammentragen von Dingen: Ich schieße Pfeile ins Dunkel – und ziehe dann später hinterher, um zu sehen, wo sie wohl gelandet sind. Dieses Mal jedoch lief’s dann doch etwas anders…“
sagt Rebekka Karijord mit der für sie so typischen Ehrlichkeit über das neue Album.
Aufgenommen in Hawaii, Stockholm und Oslo in den Jahren 2015 und 2016, wurde das neue Album von Karijord selbst produziert und arrangiert, wobei ihr Elias Krantz als Techniker, Co-Produzent und Toningenieur zur Seite stand. Außerdem an den Aufnahmen beteiligt waren u. a. Mariam Wallentin (Wildbirds & Peacedrums), Linnea Olsson und Nina Kinert (Gesang), Jacob Snavely (Bass, Elektronik), Christopher Cantillo (Schlagzeug), Joe Williamson (Kontrabass) sowie ihr Album-Stammgast Anders Scherp (Schlagzeug und Tuned Percussion).
Als ersten Vorgeschmack auf das neue Album gibt es den Song „Waimanalo“ schon jetzt im Stream.
Am 19. und 20. Oktober wird Rebekka Karijord im Rahmen des Dance Umbrella Festivals in London auftreten: Gemeinsam mit vier Tänzern im Alter von 65-80 Jahren wird sie das Stück „Use My Body While It’s Still Young“ vom Vorgängeralbum We Become Ourselves präsentieren, das 2012 vom MOJO Magazine zu einem der Top-10-Alben des Jahres gewählt wurde.
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