Am 24. September 2017 ist Bundestagswahl. In der Koalition “Faust hoch” versammeln sich Musikschaffende und Musikfans, Kreative und Sympathisant*innen, um für Solidarität und die Idee einer gerechten Gesellschaft zu werben und um ihre Stimmen und Fäuste gegen die gefährliche, menschenverachtende und rechtsextreme Partei „Alternative für Deutschland“ zu erheben. “Faust hoch” ist eine Kampagne initiiert von der Band Radio Havanna.
Was will “Faust hoch” erreichen?
- “Faust hoch” möchte erreichen, dass die Partei AfD bei der Bundestagswahl so wenige Stimmen wie möglich erhält – bestenfalls weniger als 5 Prozent der Stimmen.
- “Faust hoch” möchte die extrem rechten und daher in der Konsequenz menschenfeindlichen Ziele der AfD aufzeigen, die sich hinter einer vermeintlich konservativen oder rechtspopulistischen Rhetorik verbergen.
- “Faust hoch” möchte eine Koalition informierter Musiker*innen und Einzelpersonen bilden, die individuell und kollektiv die öffentliche Meinung beeinflussen. “Faust hoch” empfiehlt keine Partei – “Faust hoch” möchte Menschen zum eigenständigen Denken ermutigen.
- “Faust hoch” ist überzeugt, dass Musik die Eigenschaft innewohnt, Menschen zusammenzubringen, statt sie zu spalten. Sie hat die Kraft, großen Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben. Sie kann damit die Menschheit dem Ziel, ein Leben in Freiheit und Würde für alle Menschen zu ermöglichen, ein Stück näher bringen
Warum „Faust hoch“?
Für die Menschen, die sich in der Kampagne „Faust hoch“ versammeln, sind gelebte Solidarität, Antifaschismus, Respekt und Partizipation zentrale Werte. Die Partei „Alternative für Deutschland“ steht für einen Frontalangriff auf diese Werte. Mit ihrem rechtspopulistischen Politikstil ist die Partei erfolgreicher als ihre offen neonationalsozialistischen Vorgängerinnen wie NPD oder DVU. Einen Einzug der vermeintlichen Alternative in den Bundestag hielten wir für fatal: Mit ihren rechtsextremen politischen Inhalten bedroht sie gesellschaftliche Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte und in der Konsequenz die persönliche Freiheit jedes Einzelnen. Rassist_innen und Neonazis würden in den Bundestag gewählt und erhielten dadurch Macht, Geld, Ressourcen und Anerkennung. Mit vereinter Stimme möchten wir diesen Angriff abwehren und erheben deshalb unsere Stimmen und Fäuste – gegen die AfD.
Natürlich gibt es schon Vereinigungen, Gruppen und zivilgesellschaftliche Organisationen, die den politischen Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus im Allgemeinen und die AfD im Besonderen aufgenommen haben. Ihnen sind wir in herzlicher Solidarität verbunden und keinesfalls eine Konkurrenz. Für uns als Musiker_innen und und Musikhörer*innen ist vielmehr Musik das Mittel der Wahl, um gesellschaftliche Entwicklungen zu kritisieren und den Traum von einer gerechten Gesellschaft zu popularisieren.
Weitere Infos: www.fausthoch.de
Orientierungshilfe
