Maarja Nuut ist eine faszinierende estnische Violinistin und Sängerin, deren Musik und Live-Konzerte (solo) überall auf große Begeisterung stoßen. In Estland gehört die 30jährige inzwischen zu den bekannten Künstlern und ihre internationale Karriere beginnt vielversprechend.
Wagemutig verknüpft Maarja Nuut aus dem Norden Estlands die alten Klänge der Dörfer mit Live-Elektronik und Loop-Ästhetik, bündelt die Tradition des Geschichtenerzählens und die Tanzmelodien mit Minimalismen. Ihre packenden Auftritte erzeugen einen unwiderstehlichen Sog: Über den geschichteten, kreisenden Violinen tritt sie mit ihrer lyrisch zarten bis schneidenden Stimme in Dialog mit sich selbst. Mit ihrem neuen Album “Une Meeles” (“In The Hold Of A Dream”) hat Maarja Nuut die minimalistische Musik für eine Exposition erschaffen, die sich erst beim Hören in der Fantasie ihrer Zuhörer entwickelt. Dessen Sounds reichen von verschroben über geheimnisvoll bis zu niedlich, mal wird die Geige repetitiv gestrichen, mal dabei von fein geklöppelten Rhythmen, deren Herkunft mysteriös bleibt, begleitet. Und die herbstluftklare Stimme der jungen Estin klingt mal zärtlich und im nächsten Moment fast ein wenig metallisch.
Ihr zweites Album, “Une meeles” (In The Hold Of A Dream) erscheint am 24.6.
Vorgestellt wird das Album am Freitag, 1.7., 21:30 Uhr im silent green Kulturquartier, Gerichtstraße 35, 13347 Berlin.