Trotz Olympiade schert sich China nicht um Menschenrechte. Hatten Optimisten gehofft, China könnte sich während dieser Zeit etwas zurückhalten, so sieht man sich nun eines besseren belehrt. Die seit Anfang April dieses Jahres verschwundene tibetische Musikerin Jamyang Kyi ist weiterhin spurlos verschwunden.
Dabei galt sie keineswegs als politische Sängerin, hatte niemals Probleme mit den tibetischen Zensurbehörden. Ihre Familie hat dennoch große Angst um sie.
amnesty international und freemuse rufen dazu auf, Briefe an zuständige Behörden zu schreiben. Weitere Hinweise gibt es auf den Webseiten beider Organisationen:
Auch weitere MusikerInnen stehen im Visier der Behörden: Die Sängerin Drolmakyi wurde im März verhaftet und für zwei Monate ohne Verhandlung festgehalten. Erst im Mai kam sie wieder auf freien Fuß. Man legte ihr nahe, den Mund zu halten…